Was ich mir in den Kopf gesetzt habe, das ziehe ich auch durch, trotz des Sch…wetters am 1. Mai: Frische Frühlingskräuter sammeln und lecker Kräuterbutter selber machen. Also dann – die Regenjacke drüber und ab geht’s in die Wiesen rund um meinen Wohnort.
Für ein halbes Stück Butter habe ich verwendet:
– Wiesenschaumkraut, von drei Stängeln die Blüten und Blätter
– Löwenzahn, drei kleinere Blätter
– Knoblauchsrauke, fünf mittelgroße Blätter
– Schafgarbe, vier Blätter (à 5 cm)
– Spitzwegerich, vier Blätter (à 10cm)
– Gundermann, Blüten und Blätter von vier 10cm-Stängeln
– Rotklee, zwei Blüten in die Butter, eine zur Deko
– zwei Blätter Bärlauch und ein klein wenig Petersilie aus schon vorhandenen Beständen zur Ergänzung
Das alles ganz fein wiegen, unter die zimmerwarme Butter mischen. Nach ein, zwei Stunden ist die frische Kräuterbutter gut durchgezogen und gut gelungen: Aromatisch, aber sehr ausgewogen im Geschmack, wie auch meine beiden sehr kritischen Mitverkosterinnen befanden. Da muss ich mich ranhalten, sonst gehe ich leer aus.
Auf frischem Schwarzbrot ein Genuss. „Da braule mir koi Wursch mehr, hajo, so isch des!“, würde der Schwabe wohl sagen.