Winzerdörfer mit malerischen, verwinkelten Gassen, imposante Ausblicke auf Terrassenweinberge, sonnenverwöhnte Täler und überhaupt – eine Landschaft zum Niederknien: Die Badische Weinstraße hält auf mehr als 500 Kilometern reichlich Genusserlebnisse parat.
(Enthält Werbung) Der Weg ist das Ziel. Wo trifft das besser zu als bei einem Roadtrip. Und zwar einem der coolsten, den sich Genussreisende vorstellen können: die Badische Weinstraße.
Von Weil am Rhein im Marktgräflerland bis ins Kraichgau nahe Karlsruhe führt die beliebte Ferienstraße seit 1954 durch die hügeligen Weinberge – vom Kaiserstuhl und Tuniberg über den Breisgau, durch die Ortenau sowie nach Baden-Baden am Westrand des nördlichen Schwarzwaldes. Und sogar noch ein Stück weiter an der Badischen Bergstraße und ins Taubertal.
Gemütlich und kurvenreich (Genusstipp für Cabriotouren) geht’s auf der Badischen Weinstraße über wenig befahrene Nebenstraßen durch malerische Täler und Winzerdörfer mit Fachwerkhäusern und engen Gassen. Immer wieder bieten spektakuläre Architektur-Highlights mit modernen Vinotheken einen spannenden Kontrast zu den urigen Weinwirtschaften am Weg.
Badische Weinstraße: Burgunder in den schönsten Farben
Die Weinregion Baden ist einzigartig: Geschützt durch Schwarzwald und Vogesen, klettern die Temperaturen inmitten der Oberrheinischen Tiefebene höher als überall sonst in Deutschland und auch die Sonne lacht hier so häufig und lang, wie man es eher vom Mittelmeer kennt.
Baden ist Burgunderland, mehr als die Hälfte des deutschen Spätburgunders, aber auch ausgezeichnete Grau- und Weißburgunder gedeihen in diesem fast schon mediterranen Klima. Bei den Weißweinen macht die Ortenau mit eleganten Rieslingen von sich reden, im Markgräflerland dominiert der Gutedel, eine lokale Rebsorte, die im äußersten Südwesten Deutschlands besonders beliebt ist.
Führung mit Sektprobe bei Geldermann in Breisach am Rhein
Im sonnigen Baden reifen auch die Trauben für fantastische Schaumweine, davon könnt ihr euch bei Geldermann in Breisach am Rhein überzeugen. Die Privatsektkellerei mit französischen Wurzeln produziert elegante Sekte nach der traditionellen Flaschengär-Methode, die stilistisch durchaus an einen Champagner erinnern. Kein Wunder, sind mit Pinot Noir, wie der Spätburgunder in Frankreich heißt, und Chardonnay doch die gleichen Rebsorten im Spiel.
Eine Führung bei der Geldermann Privatsektkellerei durch die mehr als 600 Jahre alten Gewölbe unter dem Breisacher Schlossberg, wo die edlen Sekte reifen, ist ein ganz besonderes Erlebnis. Wo lagern die Les Grands? Wie schmeckt eine Cuvée? Täglich um 14 Uhr startet eine 75-minütige Tour, bei der ihr die Geldermann-Sekte natürlich auch verkostet. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Wer tiefer eintauchen möchte: 90 Minuten dauert eine Führung, die viel Wissenswertes zur Historie und zu den Geheimnissen der Sektherstellung vermittelt – inklusive einer Probe von drei Sorten Les Premiers.
Sobald es die aktuelle Corona-Lage erlauben wird, will Geldermann auch für Gruppen wieder verschiedene Führungen mit Verkostung anbieten. So beispielsweise die Sabrage Führung, bei der die Besucher live erleben, wie einst schon Napoleon eine Champagerflasche geöffnet haben soll – mit einem Säbel. Bei der Connaisseur Führung erfahrt ihr, wie die Perlen in den Sekt gelangen und probiert im alten Reifekeller drei besondere Cuvées. Noch mehr Hintergrundwissen gibts beim Geldermann Sektseminar, das inklusive Führung, Verkostung mit Käsehäppchen vier Stunden dauert. Und am Ende erhält jeder ein Zertifikat. Aktuelle Informationen, welche Führungen gerade durchgeführt werden, findet ihr auf geldermann.de.
Badische Weinstraße. Nächster Stopp: Weinstube.
Die Badische Weinstraße ist ein Paradies für Genussreisende. Ein Viertele Wein passt bestens zu den typischen Gerichten der Region: Flammkuchen, Speckkuchen, Bibbiliskäs, Schäufele oder Brägele. In der badischen Küche vereinen sich elsässische, badische und schwäbische Einflüsse auf leckere Art. Übrigens: Nicht nur als Aperitif, auch zum Essen schmeckt ein Gläschen Sekt hervorragend.
Fast in jedem Ort an der Badischen Weinstraße lohnt sich ein Stopp in einem der zahlreichen Lokale und Weinstuben. Nicht verpassen solltet ihr den Besuch in einer Straußwirtschaft. So heißen die kleinen Lokale, in denen die Winzer das servieren, was im eigenen Weinberg wächst und dazu gibts kleine herzhafte Gerichte. Man hockt gemütlich zusammen und kommt schnell mit anderen Gästen ins Gespräch. Nur zwei Mal im Jahr öffnen die Straußwirtschaften, meist im Herbst und Frühjahr. Also, Augen auf: Wo der Besen am Tor hängt, wird ausgeschenkt.
Badische Weinstraße: Weinwandern durch die Reben
Weinwandern, heißt wandern mit Genuss. Markgräfler Wiiwegli, Kaiserstuhlpfad, Breisgauer Weinweg, Durbacher Weinpanorama, Oberkircher Weinwanderung oder Genießerpfad Alde Gott Panoramarunde – die Auswahl ist riesig und ihr solltet ruhig ein, zwei Tage einplanen, an denen ihr mal zu Fuß die Gegend erkundet. Hier gibts ausführliche Informationen zu den schönsten Wanderungen entlang der Badischen Weinstraße.
Badische Weinstraße: Lieber mit dem Rad unterwegs?
Der Badische Weinradweg ist fast genauso lang wie die Badische Weinstraße: rund 460 Kilometern misst die gesamte Strecke von Basel bis Weinheim. Stopps lohnen sich in allen Weingebieten, egal ob Markgräflerland, Kaiserstuhl, Tuniberg, Breisgau, Ortenau, Kraichgau oder Badische Bergstraße. Unterwegs findet ihr mehr als 300 Weingüter, Winzergenossenschaften mit teils ausgezeichneten Vinotheken. Schon mal was von einem Korkenziehermuseum gehört? Liegt ebenso am Weg. In Vogtsburg am Kaiserstuhl.
Nicht nur Reben, auch unzählige Obstbäume (ein Traum im Frühling) säumen die Badische Weinstraße. Allein in der Ortenau gibt es 900 Brenner, die Äpfel, Birnen oder Zwetschken zu leckerem Obstler verarbeiten.
Fahren solltet ihr danach allerdings nicht mehr. Ist auch nicht nötig, denn an der Badischen Weinstraße reihen sich schöne Weinhotels ebenso wie gemütliche Winzerhöfe, die Zimmer vermieten.
Wer mit dem E-Bike unterwegs ist, findet als Gast auf vielen Höfen kostenlose Lademöglichkeiten.
Badische Weinstraße: Highlights für das ganze Jahr
Klar, im Sommer locken die Weinorte mit Festen, im Herbst der Farbenrausch im Weinberg zum Wandern. Doch auch im Winter erscheint die Badische Weinstraße sehr reizvoll mit ihren Burgen, Schlössern, Museen und urigen Gasthäusern in Deutschlands schönster Genießerecke.
Wie auf einer Perlenkette reihen sich idyllische Dörfer, Fachwerkorte und Städte an der Badischen Weinstraße: Weil am Rhein mit dem Vitra-Design-Museum, Freiburg und Breisach am Rhein mit ihrem imposanten Münster, das malerische Gengenbach, Schloss Staufenberg in Durbach, das mondäne Baden-Baden mit dem Kunstmuseum Frieder Burda und einem Hauch von Belle Epoche bis Karlsruhe und weiter nach Heidelberg.
Wer sich nicht nur für Wein, sondern auch für Architektur interessiert, findet hier einen guten Überblick über Wein & Design entlang der Badischen Weinstraße.
Badische Weinstraße – weitere Informationen
Informationen zur Tourenplanung: www.badische-weinstraße.de
Geldermann Privatsektkellerei: Führungen täglich (außer sonn- und feiertags) ohne Voranmeldung um 14:00 Uhr; Dauer: 75 min für 8 €/Person; Dauer: 90 min für 12 €/Person. Weitere Informationen unter www.geldermann.de.
Praktisch vor Ort: Viele Gastgeber bieten die kostenlose KONUS-Gästekarte an, mit der ihr Busse und Bahnen kostenlos nutzen – und somit das eine oder andere Glas Wein mit gutem Gewissen genießen könnt. www.konusschwarzwald.info
Hinweis: Dieser Beitrag entstand im Auftrag und in Zusammenarbeit mit der Geldermann Privatsektkellerei. Auf Art, Inhalt und Umfang der Artikel hatte dies jedoch keinen Einfluss.