Das Arabella Alpenhotel ist perfekt für alle, die keine Kompromisse eingehen wollen.
Ich mag die Berge, liebe es aber ebenso, am Wasser zu relaxen. Ich möchte im Urlaub wandern, mich aber trotzdem kulinarisch verwöhnen lassen. Dieses Hotel ist also goldrichtig für mich. Es liegt direkt am Spitzingsee, hat einen eigenen Strand mit Liegestühlen und einem Steg.
In kurzer Laufdistanz sind zwei Bergbahnen und unzählige Möglichkeiten für Wandertouren. Wer lieber auf Rädern unterwegs ist, mietet im Hotel ein E-Bike oder (im Sommer) ein Alfa Romeo Spider Cabrio.
Nach dem Wandern, ist Ausspannen angesagt im 700 qm großen Alpen-Spa – im Pool oder in einer der vier Saunen zwischen 60 und 90 Grad. Zum Abkühlen lockt der See, der bei unserem Besuch etwa 16 Grad hatte – herrlich erfrischend.
Die 120 Zimmer verteilen sich auf das Haupthaus und den Seehof. Unser Studio ist geräumig und begeistert mit einer traumhaften Aussicht über den Spitzingsee. Bademantel, Hausschuhe, Obstteller, Kaffee- und Tee – alles da. Die Erstausstattung der Minibar ist im Zimmerpreis übrigens inbegriffen. Schön finde ich auch, dass das Badezimmer ein Fenster und Tageslicht hat.
Wie sehr ich ein Hotel mag, entscheidet sich oft (auch) am Frühstücksbuffet. Im Arabella Alpenhotel fängt der Tag fantastisch an mit warmem Leberkäs, Eiern und Speck oder Müsli und Obst oder Hausmacherwurst und Bergkäse und, und, und …
Teetrinker brühen sich losen Tee ihrer Wahl selbst auf, Kaffee gibt’s in verschiedenen Varianten.
Zum Hotel gehören zwei Restaurants: eines mit regionaler Ausrichtung und die Osteria “L’Oliva” mit italienischer Küche. Beide mit Terrasse zum See, auf der man im Sommer herrlich sitzen kann.
Zum Abendessen hatten wir ein Vier-Gang-Menü. Bei der Suppe und beim Hauptgericht stehen zwei Varianten zur Auswahl, die Vorspeisen und das Dessert gibt’s vom Buffet. Und das ist reichlich beladen mit grünen und gemischten Salaten, Antipasti und Fisch.
Bei den Nachspeisen ebenso – von Bayerischer Crème bis zu Passionsfruchtmousse und Käse aus der Region von der Tegernseer Naturkäserei. Wer nichts auslässt, hat so gesehen ein Fünf-Gang-Menü.
Eine regionale Spezialität ist das Spitzingseer Schnitzel, bei dem die Panade mit Meerrettich und Senf verfeinert wird. Das schmeckt angenehm würzig und doch frisch. Dazu passt der Weißburgunder vom Weingut Wagner-Stempel aus Rheinhessen perfekt. Überhaupt ist die Weinkarte sehr gut sortiert – nicht nur mit deutschen Top-Weinen, sondern auch zu moderaten Preisen.
An der gemütlichen Hotelbar kann man den Abend ausklingen lassen, zum Beispiel mit einem oberbayerischen Whisky oder Obstbrand.
Das Arabella Alpenhotel ist (vor allem mit dem Auto) gut erreichbar und doch abgeschieden genug – ideal also für einen Kurzurlaub in den Bergen.
Natürlich auch länger.
Anfahrt:
Mit dem Auto über die A8, Ausfahrt Weyahrn oder Irschenberg über Miesbach und Schliersee. Oder mit dem Zug bis zum Bahnhof Neuhaus-Fischhausen und von dort weiter mit dem Bus nach Spitzingsee. Auf Wunsch organisiert das Hotel auch einen Transfer.
Mit der Schlierseer Gästekarte parkt man gratis im Ort und fährt mit allen RVO-Bussen kostenlos.
Das Arabella-Alpenhotel am Spitzingsee hat mich zu diesem Aufenthalt eingeladen, in Kooperation mit dem Unternehmen Reisehummel.
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