Nach der üppigen Weihnachtsvöllerei ist wieder leichtere Kost angesagt: Thaicurry „Panaeng“. Dazu schmeckt der 2010 „Pipoli“ Aglianico del Vulture aus dem sonnigen Süden Italiens. Das Kaeng Phanaeng Neua (Panaeng Rinder-Curry) ist relativ trocken, reichhaltig-dick, mit süß-saurer Note und angenehmer Schärfe, denn der Palmzucker mildert diese ab.
Panaeng Beef Curry
Zutaten für das Thaicurry:
750g Rindersteak, in dünne Streifen geschnitten
2 TL Pflanzenöl
2 TL rote Currypaste
1 TL Fischsauce
1 TL Palmzucker
3 TL Tamarindpaste
200ml Kokosnussmilch
Für die Garnitur in dünne Streifen schneiden:
2 Kaffir-Limetten-Blätter
1/2 lange rote entkernte Chilischote
Im Wok das Öl erhitzen, die Currypaste verrühren, das Fleisch dazu und 5-7 Minuten braten. Nun fast die komplette Kokosnussmilch, die Fischsauce, Tamarindpaste, Palmzucker zugeben und alles 10-15 Minuten simmern lassen. Je nach gewünschter „Trockenheit“ des Currys kann hier noch etwas Wasser zugegeben werden. Wenn genug eingekocht, alles in eine Servierschüssel geben, mit dem kleinen Rest Kokosnussmilch übergießen, die Kaffir-Limetten-Blätter und Chilistreifen drüber streuen und – fertig!
Eventuelle Beilagen: Reis oder Weißbrot.
Unsere Weinempfehlung: Aglianico del Vulture
Welchen Wein trinkt man zu einem Thaicurry? Noch dazu, wenn kein Wein aus Thailand im Hause ist! Einen geschmacklichen Volltreffer gelandet habe ich mit dem
2010 „Pipoli“ Aglianico del Vulture
Vigneti del Vulture, Basilikata/Italien
Tiefrot mit violetten Reflexen. Intensives Bouquet nach reifen Kirschen, etwas Vanille, Lakritz und Gewürze durch die teilweise Lagerung in französischen Barriques. Am Gaumen unendlich weich, warm, komplex, mit langem, balsamischem Nachhall. Das reife, samtig-süße Tannin nimmt die Schärfe des Currys gut auf und harmoniert bestens mit der süß-sauren Note (durch Palmzucker und Tamarind) des Currys.
Preis: ca. 8,00 €, erhältlich im gut sortierten Fachhandel.