Umringt von den Kitzbüheler Alpen, liegt der familiengeführte Alpbacherhof zwischen saftig grünen Hängen am Fuße des Gratlspitz in einem der ursprünglichsten und schönsten Dörfer Tirols.
Von den schönen Bergdörfern im Alpbachtal schwärmten Freunde seit Langem. Von der Ursprünglichkeit und der Herzlichkeit der Menschen im Tal. Von der einheitlichen Architektur und den liebevoll bepflanzten Blumenkästen an den Balkonen der Holzhäuser, für die das kleine Bergdorf als „Schönstes Blumendorf Europas“ und „Schönstes Dorf Österreichs“ ausgezeichnet wurde. Dabei ist das keineswegs eine Show für Touristen. Eine Bauordnung aus den 1950er Jahren verlangt, dass sich neue Gebäude an der ursprünglichen Architektur orientieren müssen. Die meisten Höfe werden nach wie vor bewirtschaftet, seit mehr als hundert Jahren.
Einige Reisen und Täler später sind wir nun selbst auf dem Weg ins Alpbachtal. Für eine kleine Auszeit haben wir uns den Alpbacherhof – Mountain & Spa Resort ausgesucht. Das Tiroler 4**** S Wellnesshotel in Alpbach liegt idyllisch am Fuße des Gratlspitz – mit herrlichem Bergblick.
Inhaltsverzeichnis
Relaxen im Garten vom Alpbacherhof
Hängematte oder Schaukel? Oder erst noch eine Runde auf dem Erlebnispfad durch den Garten mit der herrlichen Panoramawiese voller Wildblumen und Schmetterlinge? Zum Glück haben wir viel Zeit, die vielen Rückzugsmöglichkeiten zu erkunden, die sich auf ganze 7.000 m² verteilen. Rund um die beiden warmen Außenpools blühen Rosen und Lavendel – die bequemen Sonnenliegen sind jetzt genau der richtige Platz, um mit einem guten Buch zur Ruhe zu kommen.
Anzukommen.
„Wir geben deiner Auszeit eine Heimat“, beschreibt Familie Margreiter ihre Art, Gäste willkommen zu heißen.
3 schöne Genuss-Wanderungen im Alpbachtal
Beim Frühstück fällt der Blick auf das Wiedersberger Horn, unserem Ziel für die heutige Wanderung.
Nur ein paar Minuten vom Alpbacherhof entfernt steigen wir in die Gondel der Hornbahn. Mühelos überwinden wir mehr als 400 Höhenmeter und lassen ab der Bergstation auf dem Panoramaweg den Gipfel zunächst links liegen. Langsam, aber stetig steigt der schmale Weg an, was wir aber gar nicht groß merken – den Atem raubt uns vielmehr die Aussicht auf die Alpengipfel um uns herum. Dann wird’s doch noch kurz schweißtreibend, doch ehe wir uns versehen, haben wir die Hornalm erreicht. Frische Buttermilch von der Alm bringt die Energie zurück – das Gipfelkreuz ist jetzt zum Greifen nah, die Aussicht auf die Kitzbüheler Alpen und das Rofangebirge aber auch ohne den Extra-Anstieg traumhaft.
Der zweite Teil unserer Panoramarunde ist das reinste Wandervergnügen: leicht bergab, inmitten blühender Bergwiesen und ein Panorama wie aus dem Bilderbuch. Wir könnten pausenlos fotografieren, um die Faszination der Berge festzuhalten. Irgendwann gondeln wir wieder ins Tal, die Erinnerung an diese Tour bereits im Herzen gespeichert.
Nach dem Wandern ins Spa – herrlich
Ivan knetet bis auch der letzte Muskel jeglichen Widerstand aufgegeben hat. Die Alpienne-Massage mit Murmeltieröl tut einfach gut nach einer Bergtour und einem ersten Saunagang zum Entspannen. Im 1.600 m² große Wellnessbereich, teils mit schönstem Bergblick, tanken wir anschließend wieder neue Energie. Lassen uns im warmen Wasser treiben, genießen den Whirlpool und die Privatsphäre des Adult-only-Bereiches.
Seit 2022 zählt der Alpbacherhof zu den Best Alpine Wellness Hotels, einer exklusiven Vereinigung von 17 familiengeführten 4-Sterne-Superior bis 5-Sterne-Superior Wellnesshotels im Alpenraum.
Alpbacherhof Gourmetküche
Den ganzen Tag an der frischen Luft, bekommen wir so langsam richtig Appetit und freuen uns auf das 6-Gang-Gourmetmenü am Abend. Egal, ob klassische Tiroler Küche oder eine moderne Variante davon, die Qualität der Produkte ist sensationell gut. Kreativ kombiniert, begeistern uns Wassermelone mit Chia, Teriyaki und Erdnuss als Hauptgericht (wirklich überraschend) ebenso wie der Wels mit Yuzu, Pastinake und Beurre Blanc. Und wie schön das alles angerichtet ist.
Das Team vom Alpbacherhof legt viel Wert auf frische und regionale Produkte. Kräuter kommen zum Teil aus dem eigenen Garten, das Fleisch aus artgerechter Tierhaltung vorwiegend heimischer Höfe, die Eier vom Bauernhof in Kramsach, Saibling oder Lachsforelle aus dem Reintaler See oder dem Zillertal.
Bei so viel Schlemmerei können wir gar nicht anders als am nächsten Morgen wieder die Wanderstiefel zu schnüren. Gastgeberin Claudia hat einen Tipp für uns, der in die ruhigere Seite des Alpbachtals führt: die Thalerhöfe mit Aussicht auf die Berge der Wildschönau. Dazu folgen wir ein Stück einer kleinen Straße, die vom Kongresszentrum aus dem Dorf hinausführt und weiter bis zu einer kleinen Kapelle immer bergauf. Was für ein Gegensatz zum Trubel am Wiedersberger Horn, hier oben haben wir die Natur für uns allein.
Alpbacherhof Aktivprogramm
Mit der Alpbachtal Card können wir die Bergbahnen gratis nutzen und so fahren wir am letzten Tag noch auf den Reither Kogel auf knapp 1.300 Metern Höhe. Wer mit Kindern unterwegs ist, kann auf der Zauberwaldrunde locker einen halben Tag verbringen, für alle anderen ist es ein schöner Spaziergang mit Aussicht, inklusive Abstecher auf den Gipfel.
Möglichkeiten zum Wandern finden wir reichlich, mehr als 900 Kilometer markierte Wanderwege und Bikerouten durchziehen das mit dem Österreichischen Wandergütesiegel zertifizierte Alpbachtal – ein wahres Eldorado für Outdoorliebhaber. Im Alpbacherhof steht uns zudem mit Wanderführer Tom ein erfahrener Guide zur Verfügung, der das Alpbachtal wie seine eigene Westentasche kennt und den Gästen seine Lieblingsplätze zeigt. Um an den geführten Wander- oder Bike-Touren teilzunehmen, brauchen wir uns bloß in eine Liste an der Rezeption einzutragen.
Gemütliche Zimmer: viel Natur auch drinnen
Nicht nur die herzliche Gastfreundschaft macht den Alpbacherhof zu einem perfekten Ort für unsere Auszeit. Wir spüren auch die Liebe zur Natur und die Heimatverbundenheit der Familie Margreiter, für die sie auch das Österreichische Umweltzeichen bekommen haben.
In den Zimmern riecht es herrlich nach Zirbe, deren Duft uns zusammen mit der frischen Bergluft und dem Gebimmel der Weideschaf-Glöckchen himmlisch schlafen lässt. Neben heimischen Hölzern und natürlichen Materialien, die dem Alpbacherhof seinen Charakter verleihen, achten die Margreiters auch im Alltag auf umweltfreundliche Pflegeprodukte aus Naturkosmetik und bieten einen kostenlosen Transfer vom und zum Bahnhof Brixlegg oder Jenbach.
Noch einmal lassen wir uns das Schlemmerfrühstück auf der Sonnenterrasse schmecken: frisch zubereitetes Omelett, Käse aus den Tiroler Bergen und frisch gepresster Saft. Hinter uns liegen Tage vollgepackt mit Berggenuss und Glücksmomenten. Ein wohltuender Mix aus Nichtstun und Aktivsein.
Selbst der eine verregnete Tag tat unserer Stimmung keinen Abbruch. Wir waren auf Wolke 7 – so heißt die gemütliche Leselounge unter dem Dach mit Blick auf den Alpbacher Hausberg, die „Gratlspitz“.
Alpbacherhof****s – Mountain & Spa Resort in Alpbach, Tirol, www.alpbacherhof.at
Transparenzhinweis: Die Reise erfolgte auf Einladung des Hotels Alpbacherhof. Bei meinen Recherchen arbeite ich zum Teil mit Tourismusverbänden, Veranstaltern und Hotels zusammen. Auf Art, Inhalt und Umfang meiner Artikel hat dies keinen Einfluss, meine Meinung bleibt wie immer die eigene.
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