Hecht Kaviar auf Schwarzbrot mit Olivenöl. Dieses Original-“Rezept” von der Wolga hat mein Kumpel Frank von seiner letzten Geschäftsreise nach Wolgograd mitgebracht. Weil er es so genial fand und ich es unbedingt mal probieren müsse, zog er gleich noch eine riesengroße Dose mit 500 Gramm (!) Hecht Kaviar aus der Tasche. Ein Pfund Kaviar! So viel!? Na ja, der Frankie übertreibt immer gerne etwas, wenn es um gutes Essen und Trinken geht. Seine Konfektionsgröße verrate ich hier nicht, sie spricht aber Bände …
Zutaten für Hecht Kaviar auf Schwarzbrot
Wir sind dann auch gleich noch mal los, einkaufen: Schwarzbrot (Sauerteigbrot, ohne Malz), frischer Schnittlauch. Ein gutes, mildes Olivenöl braucht man dazu auch, das habe ich aber immer im Haus. Ach ja, ‘ne Flasche Wodka noch – es soll ja alles recht authentisch ablaufen!
Zubereitung
Das Schwarzbrot zuerst in Scheiben und dann ohne Rinde in mundgerechte Quadrate schneiden. Auf die Canapés jeweils einen ordentlichen Klecks Hecht Kaviar geben und mit etwas Olivenöl beträufeln. Ganz obendrauf kommen noch ein bisschen klein geschnittener Schnittlauch – und fertig ist der Hecht Kaviar auf Schwarzbrot mit Olivenöl.
Apropos Wolga, authentisch und so: Dass wir unsere Frauen kurzerhand in “Olga” umtaufen wollten, kam nicht so gut an …
Beschreibung Hecht Kaviar
Hecht Kaviar ist eine Rarität. Das Korn ist klein, gelb mit leicht bräunlicher, bernsteinfarbener Tönung. Der liebliche, milde und leicht nussige Geschmack kommt dem des Kaviar vom Stör schon recht nahe.
Wo gibt es Hecht Kaviar?
Frischer Hecht Kaviar von Wildfängen aus der Wolga wird nach Deutschland importiert, z.B. von AKI Hamburg. Dieser ist im Malossol-Verfahren hergestellt, d.h. er wird ganz leicht gesalzen (3-4 Prozent Salzanteil), was ihn haltbarer macht. Er ist frei von Geschmacksverstärkern und ohne Farb- und Konservierungsstoffe. Erhältlich u.a. bei: Gourmondo Food GmbH.
Hierzulande wird Hecht Kaviar produziert, z.B. von Die Müritzfischer.