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Home / Deutschland / Großes Lautertal: Radtour auf der Schwäbischen Alb mit hohem Genussfaktor

Großes Lautertal: Radtour auf der Schwäbischen Alb mit hohem Genussfaktor

Großes Lautertal: Radtour auf der Schwäbischen Alb mit hohem Genussfaktor

Großes Lautertal bei Hayingen, Burgruine Hohengundelfingen und Wimsener Höhle: Unser E-Bike-Tagesausflug auf die Schwäbische Alb rund um Münsingen ist echt was für Genussradler.

Ob die Idee wirklich so gut war, auf die Schwäbische Alb zu radeln, frage ich mich gerade beim Anblick des Höhenprofils auf der Übersichtskarte im Mobilitätszentrum in Münsingen. Das zeigt an einigen Stellen nahezu senkrecht nach oben.

Halb so wild, versichert man mir. Man müsse kein Radprofi sein, denn dank des 500 Watt starken PowerPacks lässt sich selbst die heftigste Steigung mit einem Lächeln im Gesicht meistern. Selbst für Leute wie mich, die sonst eher zum Wandern auf die Schwäbische Alb kommen.

Ich nehme mein eMountainbike in Empfang – bleibe aber skeptisch.

Fünf verschiedene Rad-Strecken, jede zwischen 35 und 60 Kilometer lang, hat die Stadt Münsingen konzipiert und ausgeschildert. Wir entscheiden uns für die südliche Tour durch das Große Lautertal, landschaftlich ist das ganz großes Kino.

Natur pur – Urlaub auf der Schwäbischen Alb

Münsingen liegt mitten im Biosphärengebiet Schwäbische Alb, rund 50 Kilometer südöstlich von Stuttgart. Hangbuchenwälder, Wacholderheiden und der von Schafen gepflegte Magerrasen prägen das Bild.

Lauter
An der Lauter gibt es wieder Biber

Bichishausen
Großes Lautertal: Burg bei Bichishausen

Hohengundelfingen
Großes Lautertal: Blick von der Burg Gundelfingen

Ausflugsziele Schwäbische Alb: Burgen im Großen Lautertal

Nach einem ersten kleinen Anstieg über die Fauserhöhe kommt bald die Lauter in Sicht. Der Nebenfluss der Donau schlängelt sich durch das Tal, gesäumt von Wald und steilem Karstgestein, mitten durch die Kernzonen des Biosphärenreservats. An diesen Stellen wird die Natur sich selbst überlassen und damit besonders geschützt. Hier entsteht Urwald von Morgen.

Vor einigen Jahren kam auch der Biber zurück, der fast ausgerottet war, nicht zuletzt wegen seines begehrten Fells. Heute baut er an der Lauter wieder Burgen und Dämme, fällt sogar Bäume. Er verändert die Landschaft und sorgt damit für Artenvielfalt. An diesem strahlenden Sommertag haben wir allerdings keine Chance, die eher nachtaktiven und scheuen Biber zu beobachten.

In Buttenhausen gibt es eine Kanuanlegestelle. Von hier aus paddelt man bis Bichishausen auf der Lauter. Allerdings nur an fünf Tagen in der Woche zwischen Juli und September, damit die Tiere nicht zu sehr gestört werden.

Im Großen Lauertal reihten sich im Mittelalter einige imposante Burgen, deren Ruinen noch heute hoch über dem Tal thronen: Hohenhunderingen, Bichishausen oder Gundelfingen.

Bisher bin ich eher gemütlich geradehin geradelt, ohne Mühe. Jetzt kommt der erste Härtetest: ein Abstecher zur Burg Hohengundelfingen. Bis zu 19 Prozent Steigung hat die 1,4 Kilometer lange Strecke. Also, Gang runter, Turbo rein und lostreten. Wahnsinn, wie leicht sich das anfühlt. Ich komme nicht mal im oberen Stück ins Schwitzen. Es fühlt sich an, als ob von hinten einer schiebt. So macht Radfahren echt Spaß. Und der Blick von der Burgruine ins Lautertal ist einfach grandios.

Mehr achtgeben muss man bergab auf der steilen, kurvigen Straße zurück nach Gundelfingen, die zum Rollenlassen verleitet.

Eine kleine Brücke weist auf eine wahre Delikatesse hin und die ist im kleinen Dorf Rietheim zu Hause: die Albschnecke. Rita Goller züchtet die besonderen Weinbergschnecken in ihrem Garten und setzt damit die 250-jährige Familientradition fort.

Gasthof an der Wimsener Höhle
Gasthof an der Wimsener Höhle

Ach, Wimsener Höhle
Zwiefalter Ach an der Wimsener Höhle

Wimsener Höhle
Wimsener Höhle

Weiter geht’s durch den malerischen Ort Hayingen und dann hinunter zur Wimsener Höhle: Deutschlands einzige Höhle, die nur mit dem Boot befahren werden darf.

Schwäbische Alb Sehenswürdigkeiten: Wimsener Höhle

Die Temperatur beträgt konstant acht Grad Celsius. Das sehr klare Wasser wirkt weniger tief als es tatsächlich ist, am Eingang sind es fast drei Meter. Etwa 70 Meter fährt das Boot in die Höhle, es ist eng und an einigen Stellen so niedrig, dass ich den Kopf fast auf den Knien habe.

Sinnvoll ist es, zuerst das Ticket zu kaufen, und die Wartezeit bis zur Einfahrt für eine Einkehr im Gasthof Friedrichshöhle nebenan zu nutzen.

Bewirtschaftet wird dieser von der Familie Tress. Ausschließlich Bio-Produkte kommen in der Küche des Gasthofes zum Einsatz, vieles stammt aus der eigenen Biomanufaktur Rose. Simon Tress, Koch im Rose-Restaurant in Hayingen-Ehestetten, hat 2015 ein interessantes Lokal-Kochexperiment gestartet und darüber geschrieben.

Trotz der vielen Ausflügler an der Wimsener Höhle, vor allem am Wochenende, herrscht eine angenehm entspannte Atmosphäre.

Das rauschende Wasser der Zwiefalter Ach mit dem kleinen Wehr dämpft die Geräuschkulisse und ich genieße den Blick auf das glasklare Wasser an der Forellenterrasse. Meine Maultaschen mit Wacholder-Zwiebeln schmecken köstlich.

Nach der Pause ein zweiter, kurzer Abstecher: durch das malerische Glastal. Könnte gut sein, dass es den Namen von dem extrem klaren Wasser des Hasenbaches hat.

Glastal
Im Glastal

Lauterzeichen: Informationstafeln im Tal
Lauterzeichen: Informationstafeln im Tal

Alblinsen
Schwäbische Alb-Linsen

Bis hierher war die Radtour null anstrengend (vom harten Sattel mal abgesehen), doch die zweite Hälfte der 60-Kilometer-Tour beginnt mit einem heftigen Anstieg auf die Albhochfläche. Mit dem Pedelec aber überhaupt kein Problem, fast mühelos komme ich nach oben.

Nach 30 Kilometern ist der 500-Wh-Akku noch rund drei Viertel voll. Das ist das Seltsame: Die Motor-Unterstützung beruhigt in erster Linie, ich hab sie viel weniger gebraucht als gedacht.

Unterwegs bin ich mit einem Premium Revox Mountainbike mit Scheibenbremsen, Aluminium-Rahmen und Bosch-Nyon-System, das so einfach wie beim Auto navigiert. Integriert ist eine Anbindung an ein Online-Portal, wo alle Tourdaten und auf Wunsch aufgezeichnete Fitnesswerte abgerufen werden können.

In Ödenwaldstetten lockt ein weiterer Stopp bei der Speidel’s Brauerei’le. Für alle, die ausreichend Zeit mitbringen, gibt es (nach Anmeldung) verschiedene Bierseminare, auch als Paket mit Übernachtung. Ich fahre stattdessen weiter Richtung Haupt- und Landgestüt Marbach und erreiche wenig später wieder Münsingen.

Höhenprofil Tour 4 durch das Große Lautertal
Großes Lautertal Karte: Höhenprofil Tour 4, die ich gefahren bin

Mobilitätszentrum in Münsingen
Mobilitätszentrum in Münsingen

Bosch Nyon System
Bosch Nyon System

Großes Lautertal – wichtige Infos & Adressen:

Tour 4: Münsingen – Großes Lautertal – Wimsen – Marbach– Münsingen
Länge: 62 km (inkl. Abstecher zur Burgruine Hohengundelfingen), Höhenmeter (bergauf): 795

Hinkommen: von Stuttgart aus auf der B27 über Bad Urach oder mit der Regionalbahn über Ulm
Räderverleih: Mobilitätszentrum Münsingen (direkt am Bahnhof), Bahnhofstr. 6/1, 72525 Münsingen, Tel. 07381-9319510

Kosten eBike: ab 18 Euro für 1 Tag (je nach Ausstattung)

Einkehren:
Bootshaus Bichishausen
Gasthof Friedrichshöhle (an der Wimsener Höhle), www.tress-gastronomie.de
Speidel’s Braumanufaktur, www.speidels-braumanufaktur.de

Übernachtungstipp: Hopfenburg 12, 72525 Münsingen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb, www.hofgut-hopfenburg.de

E-Tankstellen an der Strecke:

Hotel Speidel´s Braumanufaktur Ödenwaldstetten, Im Dorf 5, www.speidels-braumanufaktur.de
Historischer Gasthof Friedrichshöhle Wimsen, Wimsen 1, www.tress-gastronomie.de/wimsener-hoehle

Tourenübersicht und weitere Infos: Touristik Information Münsingen, www.muensingen.com und www.schwaebischealb.de

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Autorin: Antje Seeling

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Kommentare

  1. helga meint

    3. April 2019 um 22:09

    Die Schwäbische Alb kenne ich aus den Reisen mit meiner Freundin, deren Vater dort lebt. Nun muss er leider sein Grundstück verkaufen und in die Nähe zu seinen Kindern umziehen. Aber herrliche Aussichten und die besten Eindrücke sind in meinem Gedächtnis für immer geblieben. Es ist ja eine attraktive und atemberaubende Region!

    Antworten
    • Antje meint

      4. April 2019 um 14:27

      Stimme dir voll und ganz zu, liebe Helga: Die Alb ist einfach wunderbar.

      Antworten
  2. Outdoor-Hochgenuss meint

    31. August 2016 um 21:54

    Wir waren auf der Strecke unterwegs die über den Truppenübungsplatz und Gruorn führt, auch sehr zu empfehlen. Tolles und sehr durchdachtes Konzept!

    Antworten
    • Antje meint

      14. September 2016 um 16:18

      Hatten wir auch überlegt, uns aber dann doch für das Lautertal entschieden. Aber eigentlich sind alle Touren schön.

      Antworten

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