Hat Basel nun die längste Weihnachtsstraße oder nicht? Mit etwa 180 Ständen und an die hundert Tannen, Lichtern und Glitzer gibt es auf jeden Fall einiges zu entdecken.
Vom Aeschenplatz gehts zur Freie Straße, Basels beliebte Einkaufsmeile, die sich mit Lichtergirlanden festlich herausgeputzt hat. Linker Hand führt nach wenigen Metern eine kleine Straße zum romantischen Weihnachtsmarkt in der Barfüssergasse bis zum Barfüsser-Platz. Erste Station für Hungrige: Feuerzangenbowle und Fackelspieß vom Grill locken.
Von dort sind es nur ein paar Schritte bis zum Marktplatz mit dem imposanten roten Rathaus. Im Innenhof lauschen wir vor dem geschmückten Weihnachtsbaum dem Konzert einer weißrussischen A-cappella-Gruppe.
Durch die kurze Eisengasse gelangen wir auf die Mittlere Brücke und überqueren den Rhein nach Kleinbasel.
Vom Weihnachtsmarkt auf dem Claraplatz ist außer einer Drehbar und einer Bude mit Bratwürsten und Chlöpfern nicht viel zu sehen. Auch die Clarastraße wirkt nicht wirklich weihnachtlich, so dass wir nicht wie geplant zur Winterzauber-Ausstellung am Messeplatz laufen, sondern zurück zum Marktplatz und von dort zum Spalenberg.
Legendär: der Weihnachtsladen von Johann Wanner in der Hausnummer 14. Oder anders: d a s Weihnachtsbaumschmuckausstattungsspezialgeschäft. Randvoll mit Baumschmuck in allen erdenklichen Formen, Farben und Geschmacksvariationen. Am kuriosesten fand ich gläserne Anhänger in Form kleiner Wodkaflaschen. Also wer demnächst nicht weiß, wohin mit den leeren Pullis – das nächste Weihnachten kommt.
Ein paar Schritte weiter, in der Schneidergasse 7 befindet sich die Weihnachtsstube von Johann Wanner, wo man sich bei einem Chüpli oder Kaffee vom Bummeln ausruhen kann.
Ein kleiner Abstecher auf dem Rückweg lohnt zum Münsterplatz, dort ist ein weiterer kleiner Weihnachtsmarkt aufgebaut.
Längste Weihnachtsstraße hin oder her: Am schönsten finde ich den Markt in der Barfüssergasse mit der großen Pyramide.
Und ihr: Welche Weihnachtsmärkte gefallen euch am besten?
Basler Weihnacht, 27. November bis 23. Dezember 2014, täglich von 11 bis 20 Uhr